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Sa 05.02.22
20:00Uhr
Theaterhaus, T2

HYPHEMIND

HYPHEMIND

Musiktheater (2021/22) UA

 

Komposition: Andreas Eduardo Frank

Text und Regie: Matthias Rebstock

Bühne, Kostüme, Grafik: Sabine Hilscher
Kommunikations- und Motiondesign: Valentin Alisch, Niklas Berlec, Tobias Hönow
Miguel Ángel García Martín: Perkussion, Objekte und Performance

 

Neue Vocalsolisten
Johanna Vargas, Sopran

Susanne Leitz-Lorey, Sopran

Truike van der Poel, Mezzosopran

Martin Nagy, Tenor

Guillermo Anzorena, Bariton

Andreas Fischer, Bass

 

Magische Räume« zu entwickeln und alle digitalen Möglichkeiten zu nutzen, um auch einem entfernten Publikum ein interessantes und auratisches Konzerterlebnis zu ermöglichen, war die künstlerische Überlebensstrategie der Neuen Vocalsolisten in den ersten Monaten der Pandemie. Andreas Eduardo Frank war der Komponist des Pilotprojekts »Super Safe Society«. Nicht zuletzt führten die gestalterischen Errungenschaften aus diesem Projekt zu einem attraktiven Online-ECLAT-Festival vor einem Jahr.

 

2022 legen wir eine Schippe drauf und entwerfen ein hybrides Musiktheater, das über die digitalen Skills hinaus die beiden Bühnenräume (physisch und virtuell) und die beiden Publika (nah und fern) miteinander verflicht. So entstand die Idee zu HYPHEMIND, dem Stück über das Verflechten und Verweben und Netzwerken, das die Hyphen und Mycelien uns so faszinierend in allen Lebensbereichen vormachen.

 

»Sie sind da. Überall. Sie erkunden für uns den Boden, schlingen sich um Wurzelfäden, nehmen Botenstoffe auf und schicken uns ihre Informationen.«

 

Gemeinsam entwickeln der Komponist, das Regieteam, die Interpret:innen und die drei Kommunikationsdesignerauch sie bereits im »Team der ersten Stunde«eine real-virtuelle Expedition in die skurrile Welt der Pilze. Was können wir von diesen Spezialisten der Symbiosen und Netzwerke lernen? Wie wirken aus ihrer Perspektive unsere menschlichen Vorstellungen von Individualität, Intelligenz und Gesellschaft? Können wir gar mit ihnen die Krise des Anthropozäns überwinden und zu neuen Formen des Miteinander von Mensch, Natur und Maschinen kommen?

 

»Meine Damen und Herren, danke, dass Sie hier sind. Ohne Sie bliebe der Hyphemind nur eine von diesen Utopien. Aber mit Ihnen wird es uns gelingen, Mensch, Natur und Maschinen in ein neues Verhältnis zu bringen. Lebenswertes Leben ist noch möglich. Und wie Sie vielleicht schon spüren: wir bilden bereits ein starkes Netzwerk!…«

Mit freundlicher Unterstützung der
Schweizer Kulturstiftung pro helvetia

 

Unterstützt vom Deutschen Musikrat im Rahmen des Programms Neustart Kultur

Andreas Eduardo Frank: Hyphemind (2021/22)
Bildmontage: Sabine Hilscher
© ECLAT/Martin Sigmund
Andreas Eduardo Frank
© Cedric Merkli