Kammerspiele 1
Stefan Pohlit: Am Rhein
für sechs Stimmen UA
Tomoko Fukui: Die Dinge
für sieben Stimmen UA
Uwe Rasch: versprecher
für Countertenor
Fernando Manassero: The slow cancellation of the future
für sechs Stimmen und Elektronik UA
Neue Vocalsolisten
Johanna Vargas, Sopran
Susanne Leitz-Lorey, Sopran
Truike van der Poel, Mezzosopran
Frauke Elsen, Mezzosopran
Martin Nagy, Tenor
Guillermo Anzorena, Bariton
Andreas Fischer, Bass
Daniel Gloger, Countertenor
Matthias Schneider-Hollek, Klangregie
2025 feiern die Neuen Vocalsolisten ein besonderes Jubiläum: 25 Jahre als Kammermusik-Formation und damit 25 Jahre eines neuen Genres, das sie belebt und maßgeblich geprägt haben: Vokales Kammer-Musik- Theater. Viele hundert Werke wurden ihnen seither »auf den Leib geschrieben«. In der Reihe Kammer-Spiele werden die Neuen Vocalsolisten in den kommenden Monaten Meilensteine dieses Repertoires wiederentdecken. Im Rahmen von ECLAT eröffnen sie die Reihe jedoch mit sechs neuen Werken–sehr persönlichen Erzählungen, die dem »Ich« im Kontext einer aufgeladenen Umgebung Raum und Aufmerksamkeit geben.
Stefan Pohlit macht die subtile Spannung zwischen heimatlicher Verortung und Entfremdung erfahrbar auf einer Reise zu den Traditionen seiner Familie in einem Fischerdorf am Rhein.
Tomoko Fukui beschäftigt sich mit der Koexistenz verschiedener Gottheiten in der japanischen Kultur, mit »acht Millionen Göttern«, die allen Dingen innewohnen, und den Monstern, die daraus entstehen können.
In einer dystopischen Parodie beschreibt der argentinische Komponist Fernando Manassero »die Welt, vor der wir uns alle gefürchtet haben. Aber es ist auch die Welt, die wir wollten.”
Kammer-Spiele–25 Jahre Vokale Kammer-Musik wird gefördert von