One line
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Sa 05.02.22
22:00Uhr
Theaterhaus, Sporthalle

POÈME MAUDIT

Szenisches Konzert
für ein mikrotonales Gitarrenquartett und ein Gitarrenensemble (2021) UA

mit präparierten Gitarren, Klanginstallation, aufgenommener Stimme und Licht

 

Texte von Charles Baudelaire, Paul Verlaine und Arthur Rimbaud

Komposition, Regie, Licht, Elektronik: Arturo Fuentes

aleph Gitarrenquartett

Jugend-Gitarrenorchester Baden-Württemberg

Alice Crepaz-Fuentes Stimme

 

Poème Maudit ist ein szenografisches Konzert, bei dem sich die Gitarre über einem labyrinthischen Klangraum ausdehnt und darin schwebt, als wäre sie eine Figur mit tausend Gesichtern. Fuentes schätzt die Gitarre als ein Instrument mit unzähligen Möglichkeitenmikrotonal, agil, resonant, perkussiv, spektral, rhythmisch, harmonisch, melodisch und bereit, mit Objekten an Saiten und Korpus präpariert zu werden. Diese »erweiterte« Gitarre ist ideal für Fuentes‘ Erforschung der auditiven und szenischen Möglichkeiten seiner Kompositionssprache.

 

In Poème Maudit (Verfluchtes Gedicht) schickt der Komponist »die dunkle Psychologie einer Figur« auf eine Klangreise, »als würden wir in einen Traum von Rimbaud eintreten, der durch Opium und Absinth in Ekstase versetzt wurde, mit einer erweiterten Zeit und einem erweiterten Raum.«

 

Das Libretto für die elektronisch modifizierte Stimme einer jungen Schauspielerin, eingebettet in die Effekte der Gitarrenensembles, ist die Poesie von Arthur Rimbaud und anderen »verfluchten« Dichtern.

Arturo Fuentes
© Carlos Garibay
Aleph Gitarrenquartett
© Sabine Haymann