Florian Hölscher
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© Dominik Mentzos
Florian Hölscher studierte bei Robert Levin, Michel Béroff und Pierre-Laurent Aimard in Freiburg, Paris und Köln. Entscheidende Impulse erhielt er darüber hinaus durch den Dirigenten Peter Eötvös. Sein Repertoire umfasst Solo- und Kammermusikwerke aus dem 17. bis 21. Jahrhundert. Mit besonderer Leidenschaft widmet er sich der Uraufführung neuer Werke. Seit vielen Jahren verbindet Florian Hölscher eine intensive Zusammenarbeit mit Komponisten unserer Zeit, besonders mit Marco Stroppa, Alberto Posadas und Jonathan Harvey. Zwischen 2015 und 2018 schrieb Alberto Posadas für ihn den 80-minütigen Solozyklus »Erinnerungsspuren«, der u.a. im WDR Köln, in der Luxemburger Philharmonie und beim Festival »Wien Modern« im Konzerthaus aufgeführt wurde.
Als Solist arbeitete er mit Dirigenten wie Peter Eötvös, Christopher Hogwood, David Zinman, Francois-Xavier Roth, Kent Nagano, Sylvain Cambreling oder Johannes Kalitzke. Der Pianist ist Gründungsmitglied des Stuttgarter Ensembles Ascolta, mit dem er regelmäßig bei vielen wichtigen Festivals für zeitgenössische Musik auftritt und ein Repertoire von über 300 Ensemblewerken aufgebaut hat.
Seit 2018 hat Florian Hölscher eine Klavierprofessur an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main inne.