One line

Alex Paxton: How to Eat your Sexuality

for voices, ensemble and electronics

(2024)

Ich möchte eine Musik machen, in die man seine Seele einhüllen und sie, falls nötig, auch fortschicken kann. Musik, die so erfahrbar ist wie Sexualität oder eine warme Mahlzeit, die von einem Freund zubereitet wird, oder das Zusammenleben mit einem Welpen.

 

How to Eat your Sexuality besteht aus drei modularen Teilen, die funktionieren wie bei einem Maler, der eine Serie von Leinwänden zum selben Thema macht. Der erste Teil Just Touch ist eine Sammlung von fünf Liebesliedern, die sich durch Themen wie Freundschaft, Sexualität, Essen und Tiere hindurchtasten.

Es ist ein ganzes Konzertstück, das Stimmen, Orchester und Elektronik einsetzt, um sich in eine intensivierte Sinnlichkeit der musikalischen Erfahrung hineinzufühlen. Gesang als Spiel, Zuhören als Berührung und Harmonie wie das Leben in einem Körper. Es gibt auch einige schwule Stellen, ich mag sie. Sie sollten auf jeden Fall einen Hund fürs Büro besorgen, ein richtig großes, schwules Hündchen.

(Alex Paxton)